BOE sieht dringenden Handlungsbedarf beim sozialen
von BOE
Die Bürgervereinigung Oer-Erkenschwick (BOE) fordert, dass der soziale Wohnungsbau forciert wird. „Hier besteht nach unserer Ansicht dringender
Handlungsbedarf“, so die BOE-Stadtratsmitglieder Karl-Heinz Rusche und Peter Heuschneider. Dabei haben sie auch schon konkrete Vorstellungen, wo
entsprechende Häuser entstehen können.
„In den zurückliegenden Jahren wurden insbesondere die Schaffung von finanzierbarem Eigentum für junge Familien und Neubürger, nicht zuletzt auch durch das Engagement der Stadtentwicklungsgesellschaft, vorangetrieben. Darüber hinaus sind eine große Zahl von barrierefreien und seniorengerechten Mietwohnungen entstanden. Und derzeit werden eine Reihe von hochwertigen Miet- und Eigentumswohnungen gebaut. Was allerdings viel zu kurz kommt, sind bezahlbare Wohnungen für Bürger mit kleinem Einkommen“, erläuterte BOE-Fraktionschef Karl-Heinz Rusche.
„Wir sind stets für eine Wohnungsbaupolitik eingetreten, die allen Bevölkerungsschichten gerecht wird. Vor dem Hintergrund, dass Oer-Erkenschwick zu den
einkommensschwächsten Städten im Kreis zählt, dass Kinder- und Altersarmut auch am Stimberg ein Thema sind, ist es schon überraschend, dass der soziale Wohnungsbau – 1. wie auch 2. Förderweg – in unserer Stadt kaum noch stattfindet. Hier muss nach unserer Ansicht dringend etwas passieren, hier besteht Handlungsbedarf“, ergänzt der BOE-Vorsitzende Peter Heuschneider.
Die Bürgervereinigung hat auch bereits eine Idee, wo entsprechende Wohnungen kurz- oder mittelfristig entstehen könnten. Gemeint ist eine Fläche in Rapen nördlich der Klein-Erkenschwicker-Straße und westlich der Bergstraße schräg gegenüber des Eingangs zur Halde. „Hier stehen rund 20.000 Quadratmeter zur Verfügung. Bei ein 2- bis 3geschossigen Bauweise könnten hier nach unserer Schätzung bis zu 100 Wohneinheiten entstehen. Was dieses Grundstück, das wir schon vor Jahren einmal ins Gespräch gebracht haben, besonders interessant macht, ist die Tatsache, dass es sich im Besitz der
Stadt Oer-Erkenschwick befindet“ erklärte Karl-Heinz Rusche.
„Wir sind uns sicher, dass es der Verwaltungsspitze bei entsprechenden Bemühungen möglich sein sollte, einen potenten Investor für ein solches Projekt zu finden. Anderenfalls steht ja auch noch unser Vorschlag, die Stadtentwicklungsgesellschaft um den Bereich Wohnungsbau zu erweitern, im Raum“, so Peter Heuschneider abschließend.