Erfahrung gepaart mit jugendlicher Energie: Wir schaffen Ideen!

Bürgervereinigung Oer-Erkenschwick (BOE) tritt mit einer starken Mannschaft an

 

Am 13. September 2020 entscheidet sich, wie es in Oer-Erkenschwick in den nächsten fünf Jahren weitergeht. Wir, die Bürgervereinigung Oer-Erkenschwick (BOE), treten für den Stadtrat und bei der Bürgermeisterwahl mit einer starken Mannschaft - erfahrene Kommunalpolitiker und viele junge Nachwuchspolitiker sowie unserem Vorsitzenden Peter Heuschneider als Bürgermeisterkandidaten - an und bitten Sie um Ihre Stimmen. Zusammen wollen wir dafür sorgen, dass in Oer-Erkenschwick das Lokale funktioniert. Wir haben in den zurückliegenden Jahren bewiesen, dass wir die Stimbergstadt als echtes Gemeinwesen, das uns am Herzen liegt, verstehen und haben wichtige Impulse für die Entwicklung von Oer-Erkenschwick gesetzt. Bitte unterstützen Sie uns auf diesem Weg auch in den kommenden fünf Jahren.

Wir möchten, dass sich die Stimbergstadt in Zukunft weiter positiv entwickelt. Getreu dem Motto „Oer-Erkenschwick kann mehr – viel viel mehr!“ haben wir uns umfassende Ziele gesetzt,die alle Bereiche der Stadtpolitik berücksichtigen:

 

Innenstadt:

Unsere Innenstadt – und das gilt nicht nur für die untere Stimbergstraße sondern auch für die Marktstraße – bietet ein desolates Bild. Es muss uns gelingen, sie endlich attraktiv und lebendig – zu einem „Wohlfühlort“ für alle Bürger – zu machen. „Knackpunkt“ ist da sicherlich das ehemalige Klemm-Gebäude – ohne Frage der Schandfleck unserer Stadt. Dieses muss abgerissen und durch ein modernes und attraktives Geschäfts- und Wohnhaus ersetzt werden. Davon verspreche wir uns auch Impulse für den Rest der Innenstadt. Nach den schlechten Erfahrungen der Vergangenheit ist es unser Ziel, dass die Stadt Oer-Erkenschwick beim Klemm-Gebäude endlich das Heft des Handelns selbst in die Hand nimmt, das Gebäude „erwirbt“ und einen solventen und fähigen Investor findet. Darüber hinaus sollte der Verkehr auf der Stimbergstraße im Innenstadtbereich deutlich reduziert werden, der Schwerlastverkehr und Busse gänzlich verschwinden. Nach Abschluss aller Maßnahmen können wir uns zusätzliche Ruhezonen und Grünflächen vorstellen.

 

Wohnen:

Oer-Erkenschwick ist ein gefragter Wohnort. Das liegt an der Tatsache, dass die Mieten und Immobilienpreise hier immer noch deutlich günstiger sind als in benachbarten Städten. Wir wollen dafür sorgen, dass genügend – und hier insbesondere auch sozial schwache – Menschen in Oer-Erkenschwick bezahlbaren Wohnraum finden. Deshalb werden wir uns dafür einsetzen, dass die von uns geforderte Gründung einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft als Teil der Gesellschaft für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung endlich kommt, dass bei privaten Wohnbauvorhaben auf vormals städtischen Flächen (SEG) der Bau von sozial geförderten Wohnungen zu mindestens einem Viertel festgeschrieben wird, dass in der Stadtplanung sozial gemischte Quartiere gefördert werden, dass ein Bebauungsplanverfahren für das ehemalige Salzgitter/Preussag-Gelände an der Klein-Erkenschwicker-Straße in Rapen, das sich seit 15 Jahren im Besitz der Stadt befindet, durchgeführt wird.

 

Verkehr:

Die Verkehrspolitik in unserer Stadt muss sich an den Bedürfnissen und am Verkehrsaufkommen orientieren. Dabei sind Pragmatismus und Fingerspitzengefühl gefragt. Deshalb fordert die BOE neben einer Entlastung der Innenstadt auch eine deutliche Entlastung der Wohngebiete. Hier muss es gelingen, den Durchgangsverkehr durch intelligente Lösungen auf wenige „Umgehungsstraßen“ zu lenken. Die BOE schlägt beispielsweise eine Verlängerung der Bachstraße bis zur Devenstraße und einen fünfarmigen Kreisverkehr am Friedhof vor.

Die BOE tritt seit ihrer Gründung für die Abschaffung der Straßenbaubeiträge ein. 2004 waren wir es, die an der Seite von betroffenen Anwohner in Klein-Erkenschwick und später am unteren Vossacker eine Reduzierung der Straßenbaubeiträge erreichen konnten. Unsere Forderung nach Abschaffung an die damals amtierende rot-grüne Landesregierung blieb ohne Antwort. Die BOE war es auch, die Anfang des Jahres eine diesbezügliche Resolution in den Stadtrat eingebrachte. Aber auch die schwarz-gelbe Landesregierung ist dem nicht gefolgt. Leider sieht es so aus, dass nur das Land NRW und nicht Oer-Erkenschwick die Straßenbaubeiträge abschaffen kann.

Große Bedeutung für die BOE hat der Fahrradverkehr, der viel stärker als in der Vergangenheit gefördert werden muss. Viele der bestehenden Radwege gleichen einer „Rüttelstrecke“, sie sind marode, teilweise sogar gefährlich. Sie müssen dringend saniert werden. Hier bedarf es einer Bestandsaufnahme und eines entsprechenden Konzepts. Weiterhin müssen wir unser Radwegenetz dringend erweitern. Beispiele hierfür sind die Esseler Straße und die Verbandsstraße, die mit dem Rad zu befahren lebensgefährlich ist, aber auch die alte Zechenbahntrasse.

 

Gemeinwohl:

Die BOE wird auch in Zukunft das Gemeinwohl stärken. Dazu wollen wir unter anderem die Bürgerbeteiligung stärken, uns entschlossen gegen Rassismus, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und anti-demokratische Einstellungen wenden. Unsere leistungsfähige Feuerwehr ist ein Garant dafür, dass man sich in Oer-Erkenschwick sicher fühlen kann. Vor diesem Hintergrund treten wir dafür ein, dass die neue Feuer- und Rettungswache an der Buschstraße schnell fertiggestellt sowie die Gewinnung ehrenamtlicher Feuerwehrleute und die Nachwuchsarbeit der Jugendfeuerwehr gestärkt werden. Das Maritimo Sauna- und Wellness-Ressort soll saniert und attraktiviert werden. Die Belange des Vereinssports in den Sporthallen, im Maritimo und auf den städtischen Sportplätzen müssen auch weiterhin angemessen Berücksichtigung finden, sind es doch Garanten dafür, dass sich die Bürgerinnen und Bürger sportlich betätigen können.

 

Kinder und Jugend:

Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft. Eine Politik für junge Menschen ist darum für die BOE eine Investition, von deren Erfolg wir alle profitieren werden. Wichtiger Bestandteil ist hier die Schulbildung. Die BOE steht für den Erhalt des dreigliedrigen Schulsystems, das sich in Oer-Erkenschwick gut bewährt hat. Mehr Sicherheit und Schutz auf den Straßen sind ein weiterer Punkt, auf den Kinder Anspruch haben. Zudem benötigen Kinder und Jugendliche ein angemessenes und attraktives Angebot und eine entsprechende Betreuung. Die BOE maßt sich nicht an zu entscheiden, wie dieses Angebot genau aussehen sollte – das können die Betroffenen selbst viel besser. Dann sollte dies allerdings auch umgesetzt werden. Wir können uns hier nicht weiter hinter unserem desolaten Haushalt verstecken, wir müssen Mittel und Wege finden, wie zumindest die realistischen Wünsche finanziert werden können.

 

Senioren:

Ohne die großartigen Anstrengungen der heute älteren Gesellschaft wäre der Aufbau unserer Stadt nicht machbar gewesen. Die BOE steht für den Dialog zwischen den unterschiedlichen Generationen. Wir sind fest davon überzeugt, dass die Erfahrung des Alters gerade in schwieriger Zeit unschätzbare Hilfen für nachfolgende Generationen beinhaltet. Dass unsere Senioren bis ins hohe Alter so eigenverantwortlich wie nur möglich selbst ihr Leben gestalten, ist eines der Anliegen, das der BOE besonders am Herzen liegt. Dafür müssen die notwendigen Voraussetzungen geschaffen und vorhandene Angebote optimiert werden. Gerade in einer Zeit, in der sich der Anteil älterer Menschen immer weiter erhöht, müssen alten- und behindertengerechte Wohnungen, ebenso wie spezielle Wohngruppen für demenzerkrankte Menschen, vorhanden sein.

 

Stadt für alle:

Oer-Erkenschwick zu einer „Stadt für alle“ zu machen, ist für uns kein Lippenbekenntnis. Wir treten auch dort für unsere Überzeugungen ein, wo es einfacher wäre, nichts zu tun. Menschen, die politische Verantwortung tragen, dürfen sich ausgrenzende Einstellungen niemals zu eigen machen, sondern müssen stets und unmissverständlich deutlich machen, dass die große Mehrheit in dieser Stadt für Toleranz und Vielfalt eintritt – Werte, die übrigens auch das Grundgesetz garantiert.