Portrait
Die Bürgervereinigung Oer-Erkenschwick – kurz BOE – wurde im Februar 2014 gegründet.
Die Initiative ging seinerzeit vom damaligen Landtagsabgeordneten Karl-Heinz Rusche und Peter Heuschneider, die zuvor aus zweifelhaften Gründen nach jahrzehntelanger Mitgliedschaft aus der SPD ausgeschlossen worden waren, aus.
Zur Gründungsversammlung im Hotel „Stimbergpark“ durften beide zu ihrer Überraschung mehr als 80 kommunalpolitisch interessierte Frauen und Männer, darunter viele ehemalige SPD-Mitglieder, die ihrer Partei zuvor den Rücken gekehrt hatten, begrüßen.
Die politische Ausrichtung war damit auch klar. Die BOE sollte sich an sozial-liberalen Werten orientieren. Darüber hinaus sollte eine Politik „von Bürgern für Bürger“ Priorität haben. Zum ersten Vorsitzenden wurde Peter Heuschneider gewählt, der das Amt bis heute bekleidet.
Nur wenige Monate nach der Gründung trat die BOE dann zum ersten Mal bei der Kommunalwahl in Oer-Erkenschwick an.
Und das mit großem Erfolg: Auf Anhieb zog sie mit fünf Kandidatinnen und Kandidaten in den Stadtrat ein. Bürgermeisterkandidat Karl-Heinz Rusche verpasste nur hauchdünn den Einzug in die Stichwahl.
Seit 2004 gehört die Bürgervereinigung nun ununterbrochen in Fraktionsstärke dem Stadtrat an und tritt auch bei der Kommunalwahl 2020 mit einer starken Mannschaft an.
In all den Jahren konnte die BOE eine Menge für Oer-Erkenschwick und für die Bürger der Stadt erreichen. Danach sah es anfangs nicht aus.
Die BOE wurde hart „bekämpft“, wann auch immer sie Anträge stellte – erinnert sei hier an das mögliche Reha-Zentrum am Haardrand, das damals von der SPD kurzerhand mit den Worten „Wir wollen keine blutenden Wunden...!“ abgebügelt wurde. Das sieht inzwischen allerdings ganz anders aus.
Die BOE-Fraktion genießt den Ruf eines zuverlässigen Partners, der bemüht ist, stets das Beste für Oer-Erkenschwick erreichen zu wollen.