BOE fordert Kreisverkehr an der Ludwigstraße

von BOE

BOE fordert Kreisverkehr an der Ludwigstraße

Wohngebiete sollen vom Durchgangsverkehr entlastet werden

Die Bürgervereinigung Oer-Erkenschwick (BOE) fordert, die künftige Verkehrspolitik an den Bedürfnissen der Menschen und am Verkehrsaufkommen zu orientieren. „Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt. Dabei muss es unser vorrangiges Ziel sein, Wohngebiete vom unerträglichen Durchgangsverkehr zu entlasten, was auch für die Innenstadt gilt. Neuralgische Punkte sollten entschärft werden“, erklärten die BOE-Stadtratskandidaten Karl-Heinz Rusche und Peter Heuschneider.

Ein neuralgischer Punkt ist nach Ansicht der BOE die Kreuzung Ludwig-/Verbandsstraße. „Wer diesen Bereich in Richtung Datteln passiert, der braucht viel Geduld. Der Rückstau reicht oft bis zum Steinrapener Weg. Wir brauchen hier, wie schon seit Jahren von uns gefordert, einen Kreisverkehr“, so BOE-Bürgermeisterkandidat Peter Heuschneider.

Ebenfalls bereits seit vielen Jahren fordert die Bürgervereinigung eine Entlastung des Voßackers und des Kiesenfeldwegs vom unerträglichen Durchgangsverkehr, den die Anwohner neben den Buslinien hinnehmen müssen. BOE-Fraktionschef hat hier eine Lösung parat: „Mit einer Querverbindung von der Esseler Straße durch die Felder zur Devenstraße auf Höhe der Bachstraße wäre uns sicher geholfen. Das würde nicht nur die zuvor genannten Bereiche sondern auch die Kreuzung am Schultenkrug und auch den Dorfkern von Oer erheblich entlasten.

Dringenden Handlungsbedarf sieht die BOE auch im Ortsteil Klein-Erkenschwick. „Es kann nicht sein, dass der Schlingweg – eine sogenannte Spielstraße – und der Grüne Weg als Schleichwege genutzt werden von Fahrzeugen, die vom Sportplatz, der Kirche oder dem Kindergarten kommen. Als Lösung schlagen wir hier vor, am Friedhof einen fünfarmigen Kreisverkehr zu errichten und die Weidenstraße daran anzubinden. Um die Anwohner nicht unnötig zu belasten sollte die Weidenstraße ab dem Schlingweg in nördliche Richtung in eine Einbahnstraße umgewandelt werden“, macht Peter Heuschneider deutlich.

Lohäuser Berg

Kopfzerbrechen bereitet Karl-Heinz Rusche das – nicht zuletzt durch die vielen Neubauten – deutlich höhere Verkehrsaufkommen am Lohäuser Berg. „Was dies bedeutet, kann man zu den Hauptverkehrszeiten am Hünenplatz beobachten, wo sich der Verkehr staut. Das muss nicht sein. Ich schlage hier vor, die Lohäuser Straße bis zur Ahsener Straße zu verlängern, so dass der Verkehr vom Lohäuser Berg in diese Richtung abfließen kann“, erklärt Karl-Heinz Rusche abschließend.

 

Geduld braucht, wer die Kreuzung am Ende der Ludwigstraße in Richtung Datteln passiert. Die BOE will durch einen Kreisverkehr Abhilfe schaffen.

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